Lesermail zum Artikel: 'Radiologiezentrum an die Villenzeile'
Die Aussage, dass man angeblich nicht mehr wisse, warum dort noch ein Haus östlich der Villa Swertschkoff in den 80er Jahren gebaut wurde, verwundert nun doch sehr. Wahrscheinlich wird jeder ältere Oberschleissheimer Bürger sich noch erinnern können, dass dort ein Vorgängerbau stand, der für den Neubau dieser nun doch in die Jahre gekommenen Villa abgerissen wurde.
Dabei hat es sich um den dritten Teil des Swertschkoffschen Anwesens gehandelt, das aus den Villen Freisinger Str. 28, 29 und 30 bestanden hat. Dort war ein Wohnhaus für das Personal der Swertschkoffschen Werkstätten errichtet worden. Dieses dürfte in den 60er/70er Jahren dann abgerissen worden sein und das heutige Wohnhaus an der Stelle gebaut worden sein.
Der Garten des Anwesens Freisinger Str. 30 ist ebenfalls Teil der Swertschkoffschen Gartenanlage gewesen, die damals angelegten künstlichen Teiche sind noch erhalten, ebenso einiger Baumbestand aus der Zeit des ursprünglichen Gartens. Man wird auch dieses Grundstück bebauen können, aber es kann jedoch nicht sein, dass man für einen geplanten Bau erst Baurecht schaffen muss, wo keines besteht, und es baurechtlich und wohl auch denkmalrechtlich problematisch ist.
Das Grundstück ist groß genug und ohnehin bereits mit einem Baukörper bebaut. Es wird sich bestimmt eine bessere bauliche Lösung finden lassen wie die jetzt vorgestellte, die baurechtlich und denkmalrechtlich funktioniert. Da sollten die Fachplaner nochmal daran arbeiten.
Was eine Praxis mit entsprechender Ein- und Ausfahrfrequenz für die B471 bedeutet und wie dies zu regeln ist, wird dann vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt noch zu prüfen sein.
Corinna Fendt
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02.04.2015 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück