Lesermail zum Artikel: 'Komplettsanierung für den Margarethenanger - mit Einbahnstraße?'
Vom Luxus am Margarethenanger
Natürlich gibt es Schleichverkehr - Am Margarethenanger. Natürlich kann man es schöner machen. Sicherer. Langsamer. Edler.
Aber das ist nicht der Grund, warum es eine Sanierung braucht. Die Bäume machen die Strassendecke kaputt, graben sich vor und schlängeln sich in die Entwässerung und Sickergruben. Die hohen Schäden, die so auf Dauer durch eine marode Strasse entstehen, müssen irgendwann einmal beseitigt werden. Vorletztes Jahr? Dieses Jahr? Nächstes Jahr?
Zu loben ist hier der Bürgermeister mit seiner offenen Kommunikation, der Aufnahme der Anforderungen und des Zuhörens. Wenn man das tut, sollte man ein Konzept haben, damit es nicht zu Verkehrssituationen kommt, die ich über Seiten in schillerenden Farben beschreiben könnte: Schwere Nötigungen von Kindern, stark überhöhte Geschwindigkeit von Autos, hoher Verkehr und damit Lärm durch eine nicht sehr breite Strasse, ruhender Verkehr, Laster, die nicht durchkommen, Fahrradfahrer, die vor Angst auf dem Bürgersteig fahren und mit Fussgängern kollidieren...
Die Kosten einer Sanierung ändern sich nicht wesentlich, wenn man das mit Verstand einbezieht, sagen die Planer. Und genau das geschieht jetzt, was auch wirklich gut ist.
Aber man muss auch übers Geld reden. Und da werde ich als Anlieger hellhörig, da in Bayern eine "Straßenausbaubeitragssatzung" die Sanierung auch rückwirkend auf die Anwohner umlegen kann. Denn diese Satzungen können sogar für die Gemeinde Oberschleissheim effektiv verpflichtend sein, je länger gewartet wird, desto wahrscheinlicher ist dieser Fall. So könnte es in der Tat zum Luxus werden, "Am Margarethenanger" zu wohnen.
Klaus Ries
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24.10.2014 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück