Lesermail zum Artikel: '100 Prozent Oberschleißheim'
Wenn am Nominierungsabend der neue SPD/FDP-Kandidat Florian Spirkl nichts anderes sagen kann als er will da anknüpfen, wo Frau Ziegler aufgehört hat, dann ist weiterhin Stillstand angesagt nach dem Motto „Wer nichts anpackt, kann auch nichts falsch machen“!
In den 18 Jahren Ratsmehrheit der SPD mit Bgm. Frau Ziegler ist nichts passiert.
Das Verkehrsaufkommen hat sich erhöht, die Gewerbesteuereinnahmen haben sich mehr als halbiert, nämlich von umgerechnet 13 Mio € auf 5 Mio €. Namhafte Gewerbebetriebe wie Suzuki, Organon und Jungheinrich haben sich verabschiedet und deren Immobilien stehen seit Jahren leer, denn die scheidende Bürgermeisterin kümmerte sich nie um Nachfolger. Trotz der neuen Gewerbegebiete Sonnen- und Kreuzstraße haben sich die Gewerbesteuereinnahmen nicht erhöht!
Weiterhin vermisse ich eine Aussage zur Verkehrssituation Ost-West. Den Anwohnern an der St.Margarethen-Str., Margarethenanger, Stutenanger und Mittenheimer Str. (alles Wohngebiete) mutet der Bürgermeisterkandidat Florian Spirkl weiterhin überörtlichen Verkehr zu, weil er eine Straßenunterführung der Bahnlinie als „völlig absurd“ ablehnt.
Herr Spirkl bekundet mehr Mitsprache und Mitentscheidung der Bürger, setzt aber auf Vergesslichkeit der Wähler, denn das Ratsbegehren von 2009 (Beseitigung der Bahnschranke) wurde bis heute nicht umgesetzt bzw. in Angriff genommen.
Trotz täglichem Stau von Lustheim bis zur Autobahn A 92 und leerstehenden Gewerberäumen möchte Herr Spirkl ein Gewerbegebiet mit Wohnbebauung von 15 ha (150.000 m²) neben der A 92 und der B 471 planen. Wo ist hier die Weitsicht und lebenswertes Wohnen?
Das hat Oberschleißheim 100prozentig nicht verdient!
Mit freundlichen Grüßen
Hans Negele (Gemeinderat, Freie Wähler)
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04.07.2013 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück