Ampel an die Birkhahnstraße
Die Einmündung der Birkhahnstraße in die Verbindungsstraße zwischen Ober- und Unterschleißheim soll mit einer Ampelanlage verbessert werden. Der Vorstoss aus dem Unterschleißheimer Rathaus ist nun auch von Oberschleißheim akzeptiert worden. Als Konsequenz hat der Verkehrsausschuss des Gemeinderats einen Antrag der CSU abgelehnt, die Einmündungssituation mit einem Kreisverkehr zu optimieren.
Die beiden konkurrierenden Vorschläge waren auf dem Tisch gelegen, um die Einmündung zu entzerren. Stadt Unterschleißheim und Staatliches Bauamt haben sich auf eine Ampel als Lösung verständigt. Die Einmündung und damit der Standort der Ampel liegt auf Oberschleißheimer Flur; dennoch hatte es Oberschleißheim bislang nicht eilig mit einer Lösung, da die Anbindung von Riedmoos als Unterschleißheimer Zuständigkeit gesehen wird – und der auf der Staatsstraße fließende Verkehr im Oberschleißheimer Rathaus gedanklich auch überwiegend dem Nachbar zugeschrieben wird.
Konfliktbeladen in dem Kontext ist zudem auch, dass sich Ober- und Unterschleißheim uneins über die Trassenführung einer möglichen Oberschleißheimer Westumgehung sind, die auch wiederum die Birkhahnstraße kreuzen müsste. Ein Antrag der CSU auf eine Kreisellösung, bereits 2006 gestellt, ist seither unter Verweis auf immer neue Entwicklungen stetig zurückgestellt worden.
Jetzt hat der Verkehrsausschuss mit 7:4 Stimmen dem Unterschleißheimer Wunsch zugestimmt und mit gleichem Beschluss den Kreiselantrag abgewiesen. Ausdrücklich wird im Beschlusstext aber betont, dass die Duldung der Ampel „keinerlei Festlegung bezüglich einer möglichen Trassenführung der Westumfahrung Oberschleißheim getroffen wurde“. Und alle Kosten soll ohnehin Unterschleißheim tragen.
11.05.2013 | Ihre Meinung dazu... | nach oben | zurück