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ORTSGESCHEHEN

Naturschutz ohne Bomben

Das Naturschutzgebiet der Südlichen Fröttmaninger Heide wird derzeit wieder von Kampfmittelrückständen geräumt. Aktuell ist daher das Betreten auf weiten Teilen des Naturschutzgebiets aus Sicherheitsgründen verboten, da auf dem Gelände durch Kriegseinwirkungen und die militärische Nutzung eine erhöhte Kampfmittelbelastung anzunehmen ist.
Ein Räumkonzept soll nun klären, welche Flächen wie belastet sind und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Dabei wurde zunächst im Frühjahr mit einer computergestützten Mehrkanalsonde eta 210 Hektar befahrbares Gelände geomagnetisch aufgezeichnet. Mit dieser Methode wurden „Verzerrungen“ des Erdmagnetfeldes gemessen, die von Objekten aus Eisen und Stahl herrühren, was Kampfmittel sein könnten aber auch Schrott. Im August werden auf Testfeldern die ermittelten Störkörper nachgegraben und identifiziert.
Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgt dann die abschließende Erstellung des Kampfmittelräumkonzeptes.
Ab September sollen dann große Flächen im Bereich des Umweltbildungsgeländes am HeideHaus, auf Wegen des Naturschutzgebiets und auf Ausgleichsflächen von Kampfmitteln im Boden freigeräumt werden.  Der Heideflächenverein hat eine vollflächige Kampfmittelräumung auf etwa 20 Hektar im weiteren Umfeld des HeideHauses in Auftrag gegeben.


26.07.2018    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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