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ORTSGESCHEHEN

Schimpfen darf nur die FWG

Heftig kritisiert wird der Gemeinderat, von einem Gemeinderatsmitglied - in den amtlichen Gemeindenachrichten. „Schade!“, schreibt Stefan Vohburger (FWG) über die Ablehnung einer Wohnungsbaugesellschaft, „mehr Weitsicht wäre auch für unsere Gemeinde sehr wünschenswert gewesen“.
„Ist das Sinn und Zweck des Gemeindeblatts?“, wunderte sich nun Markus Büchler (Grüne). Politische Statements sind in den amtlichen Nachrichten seit jeher tabu.
Der Beitrag der FWG, der bekanntlich auch Bürgermeister Christian Kuchlbauer angehört, sei schon redaktionell bearbeitet worden, versicherte Doris Rohe, die im Rathaus die Gemeindenachrichten erstellt, nämlich „stark gekürzt“. Sie habe aber „gewisses öffentliches Interesse gesehen“.
Damit wollte Kuchlbauer wieder zur Tagesordnung übergehen, die Grünen hakten aber nach. Wenn das nun akzeptierter Stil des Blattes sei, „dann machen wir das auch“, sagte Ingrid Lindbüchl. Wenn politische Wertungen zulässig seien, müsse das für jeden gelten, nicht nur für die Gruppe des Bürgermeisters.
Politische Bewertungen seien weiter nicht gewünscht, sagte Kuchlbauer nun, da müsse „eigentlich schon drauf geachtet werden“.


20.07.2018    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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