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ORTSGESCHEHEN

Abschied für Paul Klee

Abschied für Paul Klee

100 Jahre nach seiner Abberufung vom Militärdienst aus der Flugwerft Schleißheim wurde der Künstler Paul Klee nun nochmal aus Schleißheim verabschiedet - aber diesmal etwas herzlicher. Mit einer kleinen familiären Finissage der Beteiligten am Freitag wurde die Ausstellung "Kunstflug" abgeschlossen.
106 Tage lang hatte die vom Schulprojekt "Tourismus dahoam" des Tourismusvereins und dem Deutschen Museum organisierte Mitmach-Ausstellung an den weltberühmten Künstler erinnert, der 1916/17 ungefähr ebenso lange Militärdienst in der Flugwerft geleistet hatte, ehe er Anfang 2017 nach Gersthofen versetzt wurde. Rund 25.000 Besucher hat das Museum in dieser Zeit gezählt, von denen ein Großteil auch die Klee-Schau wahrgenommen haben dürften.
Dazu bot "Tourismus dahoam" begleitende Workshops für Schulklassen, in denen Klee und seine Kunst Kindern nahegebracht wurde. Die Nachfrage nach diesen Workshops übertraf alle Erwartungen; 48 mit über 850 beteiligten Kindern wurden schließlich abgehalten, am Ende mussten Anfragen sogar abgewiesen werden.
Aufwand, Vorbereitung und Begleitung der Schau seien "wirklich heftig gewesen vom ersten bis zum letzten Tag", schilderte Ingrid Lindbüchl von "Tourismus dahoam" bei der Finissage. Es sei freilich auch "eine wunderbare Ausstellung geworden", lobte Thilo Klöck vom Projekt "Soziale Stadt", das im Vorfeld Workshops zu Klee an den beiden Grundschulen abgehalten hatte. Die Werke der Kinder waren dann ebenso beim "Kunstflug" ausgestellt.
Die Workshop-Leiterinnen Brigitte Forstner, Birgit Klaiber-Frik und Irene März (im Bild ob. mit den Organisatorinnen Christinne Ezzat, Isabelle Herbst und Ingrid Lindbüchl) berichteten von beeindruckenden Eindrücken in den Workshops mit herausragenden Ergebnissen. "Das ist, was uns Paul Klee vermittelt", sagte Lindbüchl: "Kunst kann jeder".
Die Rückkehr des berühmten Künstlers nach Schleißheim ist damit nicht abgeschlossen. Die Werke der Kinder werden jetzt noch einige Wochen im Ladenzentrum am Stutenanger ausgestellt. Schon beim "Schleißheimer Frühling" des Tourismusvereins am kommenden Wochenende, 8./9. April, hält die "Soziale Stadt" wieder eine Paul-Klee-Werkstatt ab.
Zum Gruppenbild bei der Finissage stellten sich alle Beteiligten, Helfer, Sponsoren und ein paar Schulklassen.


 
Den letzten "Kunstflug" ließen dann die "Ausstellungsmütter" Ingrid Lindbüchl und Christinne Ezzat mit der kleinsten Helferin, Salma Ezzat, starten: Die letzten Flyer der Schau hoben ab zum "Kunstflug"...
 


...und dann begann schon der Abbau...
 


02.04.2017    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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