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ORTSGESCHEHEN

Sechs Wohnanlagen in die Parks?

Durch die gerade laufende Sanierung der drei größten Wohnblöcke am Stutenanger gerät das Herzstück der Parksiedlung allmählich wieder so, wie die einstige Mustersiedlung mal gemeint war. Flankierend dazu steht der Gemeinderat jetzt aber vor einer Entscheidung, die das Viertel nachhaltig verändern würde.
In einer einzigartigen Nachverdichtung des über 50 Jahre gewohnten Baubestandes sollen zwischen die drei Blöcke mit ihren zusammen 440 Wohnungen sechs neue Wohnanlagen mit zusammen weiteren 60 Wohneinheiten gepflanzt werden. Das Gemeindebauamt hat keinerlei Bedenken gegen die Neustrukturierung des südlichen Stutenangers, Bürgermeister Christian Kuchlbauer wird dem Bauausschuss des Gemeinderats in der Sitzung am Montag empfehlen, das Baurecht für die sechs Wohnanlagen zu schaffen.
Die Gruppierungen im Bauausschuss hatten sich bei der Vorstellung der Pläne zu Jahresbeginn noch nicht ansatzweise in die Karten schauen lassen, was sie von der Idee halten. Die Entscheidung für oder gegen die weiteren Häuser beeinflusst auch den Umgang von "JP Oberschleißheim", der Projektgesellschaft des internationalen Immobilieninvestors "Jargonnant Partners", mit den 440 Wohnungen der drei Blöcke. Das Unternehmen hat noch nicht festgelegt, ob die Einheiten nach der Sanierung behalten werden, im Block weiterverkauft oder als Eigentumswohnungen einzeln weiter veräußert. Diese Strategie werde erst verabschiedet, wenn Klarheit über eventuell ergänzende Neubauten herrsche, hieß es von "JP".


07.07.2016    |    Ihre Meinung dazu...    |    nach oben    |    zurück

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